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Darm gut, alles gut?

  • Autorenbild: Simon Zaugg
    Simon Zaugg
  • 9. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Unser Darm beeinflusst unsere Stimmung, Gesundheit und sogar Entscheidungen! Was ich im Buch Darm mit Charme gelernt habe.


Unser Körper ist ein faszinierendes Zusammenspiel verschiedener Organe. Als ich Darm mit Charme von Giulia Enders gelesen habe, wurde mir noch bewusster, wie sehr unsere Ernährung nicht nur unseren Magen, sondern auch unsere Psyche beeinflusst. Gerade wenn es uns mental nicht gut geht, kann das mit dem zusammenhängen, was wir essen und trinken – und damit letztendlich mit allem, was durch unseren Darm geht.


Die unterschätzte Macht des Darms


Viele betrachten den Darm als reines Verdauungsorgan, das Nahrung aufnimmt und Abfallstoffe ausscheidet. Doch Darm mit Charme zeigt, dass er viel mehr ist: Er spielt eine zentrale Rolle für unser Immunsystem, unsere Stimmung und sogar unsere Entscheidungsfindung. Der Darm ist direkt mit dem Gehirn verbunden – über die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Das erklärt, warum Stress, Angst oder Depressionen oft mit Verdauungsproblemen einhergehen.



Faszinierende Erkenntnisse aus dem Buch


Hier ein paar spannende Beispiele aus dem Buch, die mich besonders beeindruckt haben:

  1. Der Darm als zweites Gehirn – Unser Darm hat ein eigenes Nervensystem mit rund 100 Millionen Nervenzellen, mehr als das Rückenmark. Das bedeutet, er kann viele Prozesse selbst steuern, ohne dass das Gehirn direkt eingreift.

  2. Wie die Darmflora unsere Laune beeinflusst – Bestimmte Bakterien in unserem Darm produzieren Neurotransmitter wie Serotonin (das „Glückshormon“). Eine unausgewogene Darmflora kann sich also negativ auf unsere Stimmung auswirken.

  3. Warum Antibiotika mit Bedacht eingesetzt werden sollten – Sie zerstören nicht nur schädliche, sondern auch nützliche Bakterien. Nach einer Antibiotika-Kur kann es Monate dauern, bis die Darmflora sich wieder erholt hat.

  4. Ballaststoffe als Superfood – Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert das Wachstum gesunder Darmbakterien. Wer regelmäßig Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte isst, unterstützt aktiv seine Darmgesundheit.

  5. Der Einfluss von Stress auf die Verdauung – Wer gestresst ist, verdaut schlechter. Das liegt daran, dass Stresshormone die Verdauung verlangsamen oder sogar stoppen können.


Praktische Tipps für den Alltag


Wenn du deinen Darm unterstützen möchtest, musst du nicht gleich alles umkrempeln. Schon kleine Veränderungen können viel bewirken:

  • Langsam anfangen: Versuche, jeden Tag eine Portion Gemüse mehr zu essen oder ein zuckerhaltiges Produkt durch etwas Natürliches zu ersetzen.

  • Ballaststoffreiche Lebensmittel einbauen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Leinsamen, Obst und Gemüse sind echte Helfer für den Darm.

  • Fermentierte Produkte ausprobieren: Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder Kimchi enthalten lebende Milchsäurebakterien, die der Darmflora guttun.

  • Ausreichend trinken: Wasser und ungesüßter Tee unterstützen die Verdauung.

  • Stress reduzieren: Spaziergänge, Atemübungen oder bewusste Pausen wirken sich positiv auf das Verdauungssystem aus.


Meine persönliche Erfahrung

Seit ich bewusster esse, fühle ich mich insgesamt besser. Ich achte mehr darauf, was ich meinem Körper gebe, und merke, dass sich das nicht nur auf die Verdauung, sondern auch auf meine Energie und Stimmung auswirkt. Ich spüre klarer, wann mir etwas nicht bekommt und wann mein Körper im Gleichgewicht ist. Und natürlich heißt das nicht, dass ich alles perfekt mache – aber der bewusste Umgang ist für mich ein echter Gamechanger geworden.


Mein Fazit – und was ich für mich mitnehme

Das Buch hat mir gezeigt, wie essenziell es ist, bewusst zu essen und zu trinken. Natürlich mache ich nicht alles perfekt, aber ich möchte meinen Körper noch mehr unterstützen, indem ich auf eine darmfreundliche Ernährung achte. Das heißt für mich: mehr Ballaststoffe, fermentierte Lebensmittel wie Joghurt oder Sauerkraut und weniger stark verarbeitete Produkte.


Quelle:

Basis für den Inhalt dieses Artikel ist das Buch "Darm mit Charme" von Giulia Enders, welches ich sehr zur Lektüre empfehle. Es ist auch für Menschen ohne wissenschaftlichen Hintergrund in einer gut verständlichen Sprache geschrieben. Es kann zum Beispiel bei Amazon bezogen werden.


Anmerkung: Das Blog Cover Bild wurde mit der künstlichen Intelligenz ChatGPT von OpenAI erstellt.

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